Der Staat ist krank.
Und du bist kerngesund.
Die Zeit ist reif, über veränderte Strukturen zu sprechen. Das alte System stellt sich als längst überholt und zerfahren dar. Regierungen und Politiker agieren wie die Herrscher über ihr Territorium, ganz in der Tradition von Adel und privilegierter Kasten. Es scheint, als könnten sie schalten und walten, wie es ihnen beliebt. Sie müssen nicht mal mehr Rechenschaft über ihr Handeln ablegen. Sie schließen beispielsweise Verträge mit Unternehmen, die nachweislich über eine kriminelle Historie verfügen und erdreisten sich am Ende noch, diese vor denen, die es betrifft und die dafür zahlen müssen, geheimzuhalten.
Ist das Handeln auf Augenhöhe? Auf Augenhöhe mit den Menschen, die ihnen die Macht geliehen haben, vertrauen und hoffen. Ich glaube eher nicht. So handelt jemand, der respektlos ist. Jemand, dem jeglicher Anstand und Respekt vor anderen Lebewesen fehlt. Es ist der Beweis dafür, dass Staaten, wie wir sie uns vorstellen und wünschen, überhaupt nicht existieren. Die Vorstellung vom demokratischen Staat, der im Interesse der Menschen handelt, ist eine naive Illusion.
Machtstrukturen haben sich verselbstständigt. Konzerne steuern die Regierungen. Die Machtübernahme ist im Hintergrund bereits im Gange. Nicht gewählte Organisationen mit dubiosen Vorständen und fragwürdigen, skrupellosen Geldgebern wie die WHO oder das WEF (World Economic Forum) haben längst ein weltumspannendes Netz gesponnen. Sie stellen die Protagonisten in den Regierungen, die sie gezielt für ihre Zwecke einsetzen. Die Macht regiert unauffällig im Hintergrund.
Wahlen sind nur Makulatur, sie sollen den Schein einer Demokratie wahren. Sie geben den Menschen das Gefühl, sie dürften mitbestimmen. Es ist eine Show. Ablenkung. Bedeutungslos. Es ist so, als könne man bei der Besetzung des nächsten Hollywood Blockbuster mitbestimmen. Aber das Drehbuch bleibt unabhängig von den Schauspielern.
Immer öfter stelle ich mir die Frage, ob wir diese Form der menschlichen Gemeinschaft weiterhin akzeptieren sollten und müssen. Staaten sind räuberische Konstrukte, die sich durch Selbstlegitimation mit Gesetzen, die sie selbst schufen, dazu berechtigen, Menschen zu erpressen und zu berauben. Ich formuliere das ganz bewusst so direkt und unmissverständlich. Das Verhalten unterscheidet sich nicht von den Methoden der Mafia und derartiger Strukturen. Es unterscheidet sich nur darin, wie wir es wahrnehmen. Ein Beispiel: Nimmt der Staat Steuern vom Restaurantbetreiber, damit er sein Restaurant unter staatlichen Zwangsauflagen betreiben darf, gilt dies als legitim. Kommt der Betreiber den Auflagen und der Zahlung von Abgaben nicht nach, wird sein Lokal geschlossen. Im schlimmsten Falle wird der Betreiber noch seiner Freiheit durch den Staat beraubt. Die Gegenleistung, sich am Gewinn eines Unternehmens zu beteiligen, wird einzig und allein damit begründet, dass der Betreiber das Geschäft auf dem Hoheitsgebiet des Staates betreibt. Der Staat bietet vielleicht noch Schutz durch die Polizei an. Das ist alles. Der Betreiber kann exakt wie bei einer Schutzgelderpressung nicht frei entscheiden, ob er das Angebot annimmt oder nicht. Er wird unter Androhung psychischer und physischer Gewalt dazu gezwungen. Die Höhe der Abgaben legt der Staat willkürlich fest, ohne es ausreichend begründen zu müssen. Gelten heute noch in Summe 60 oder 70 Prozent der Einnahmen als Abgaben (Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Alkoholsteuer usw) , können es morgen auch 80 Prozent sein. Wer weiß das schon? Der Staat kann das willkürlich entscheiden. Genau wie jeder andere tut, der Menschen erpresst und ihnen Gewalt androht.
Der Staat ist ein räuberisches, von Gier und falschen Werten durchsetztes Konstrukt. Vor allem ist dieses Konstrukt fiktiv und nicht physisch. Wenn wir es als Menschen geschaffen haben, so können wir es auch abschaffen. Richtig? Die Zersetzung dieser Strukturen kann ohne Gewalt und ohne ein besonderes Ereignis eintreten. Wir müssen aufhören, an ihn zu glauben und ihm zu trauen. Parallele Strukturen können entstehen und ihn überflüssig machen. Ein guter Ansatz sind Kryptowährungen. Sie sind dezentral und werden von einer Gemeinschaft kontrolliert und gemanagt. Der Staat ist in diesem Prozess überflüssig. Wir brauchen ihn nicht, um ein gerechtes und ehrliches System zu schaffen und zu erhalten. Es gibt kein Naturgesetz, dass der Staat als Grundlage des Zusammenlebens benötigt wird. Das bedeutet nicht, dass wir keine Form oder Struktur für das Leben in einer menschlichen Gesellschaft brauchen. Das ist der Kern: Wir brauchen eine Form des Zusammenlebens in der Gemeinschaft, welche auf Werten wie Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung beruht. Unsere Staaten und Politiker repräsentieren das Gegenteil davon.
Sie haben gezeigt, dass die verschriftlichten Werte wie das Grundgesetz für sie das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen, wenn es um die Interessen von Großkonzernen und vorgeschalteter Stiftungen geht. Für mich haben sie damit das gesamte Konstrukt selbst infrage gestellt. Sie haben dem Zweifeln Rückenwind gegeben. Wenn sie - die Regierungen und Politiker im Namen ihrer Herrscher - einfach verbriefte Grundrechte leugnen dürfen, dann muss es uns gestattet sein, das vorhandene Gesellschaftskonstrukt infrage zu stellen: Es ist sogar unsere Pflicht, dies zu tun, wenn wir ein lebenswertes Leben in einer friedlichen, freien und gerechten Welt anstreben.
Konzerne beuten Mensch und Natur aus: Meist ist es weit weg, sodass es uns nicht unmittelbar betrifft. Manchmal bemerken wir es erst, wenn das Wasser durch einen Konzern verschmutzt wurde. Die Säuberung bezahlen dann wieder alle, während die Manager fette Gewinne einstreichen. Staaten verhindern daran gar nichts. Im Gegenteil fördern sie dieses Verhalten noch. Sie sind so designt, dass sie von denen, die radikal und rücksichtslos vorgehen, Gelder benötigen und damit steuerbar werden. Sie haben die Schlüsselposition, um kleine Unternehmen zu erpressen und bluten zu lassen, damit große gesichtslosen Konzerne und Kartelle ihre Macht und Vorherrschaft ausbauen können.
Und es funktioniert nur, weil wir dieses fiktive Konstrukt Staat gewähren lassen. Wir glauben daran; deswegen ist dieses Konstrukt da und beeinflusst unser Leben und die Realität.
Ich kann es nur wiederholen: Wir müssen es ist nicht akzeptieren. Die Zeit ist reif, etwas zu ändern. Regierungen haben klar gezeigt, auf wessen Seite sie stehen, wem sie dienen. Mehr noch: Das System ist eine Fehlkonstruktion.
Neue Wahlen würden nichts ändern. Die Nichtgewählten, die wirklich das Sagen haben, würden dabei dieselben bleiben. Wir brauchen ein neues System, dezentral organisiert und auf Menschlichkeit ausgerichtet. Der Mensch muss vor dem System kommen; über dem System stehen. Systeme müssen dem Individuum zugutekommen und nicht umgekehrt.
Ist ein System nicht in der Lage, Menschen zu dienen, ist es unnütz. Dann müssen wir es auch nicht auf Gedeih und Verderben schützen. Wir sind eine kreative Spezies. So sind wir auch in der Lage, Alternativen zu kreieren. Wir müssen das verstehen, dass es nicht sinnvoll ist, an Dingen festzuhalten, die es nicht wert sind. Manchmal ist es besser, alles neu zu bauen als immer nur nachzubessern.