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Emoticon vermisst

Ralf Westphal
Jan 7, 2022
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Die Rüpelei im Internet - um es vorsichtig auszudrücken - kann ich manchmal gut nachempfinden. Mir geht es bei einigen Kommentaren auf Posting von mir bei Facebook oder LinkedIn auch so: Ich möchte schreiben, schütteln, losschreien. Alles andere scheint kein passender Ausdruck meiner Wut und Verzweiflung, bei manchen Menschen so gar nicht verstanden zu werden und auch noch Beleidigungen zu kassieren.

Diese Impulse habe ich. Ab und an. Zum Gück werden sie weniger. Ich bemühe mich von dem loszulassen, was in mir frustriert ist. Ich weiß ja auch, dass gerade solche Reaktionen nichts bringen. Sie überzeugen niemanden, ich habe damit nicht mehr recht. Nichts würde besser. Bei mir wird ja auch nichts besser, wenn mir jemand (passiv) aggressiv entgegentritt.

Und tatsächlich fühle ich inzwischen immer häufiger eine andere Regung. Manchmal bin ich erheitert durch das Geschrei anderer. Manchmal bin ich still mitfühlend. Das sind die besten Momente, würde ich sagen: Wenn sich in mir gar keine große Emotion regt, sondern ich nur friedlich das Drama in den anderen anschauen kann.

Diese Stimmung würde ich gerne ausdrücken. Die Worte fehlen mir dafür. Ich glaube auch nicht, dass ich etwas in einem social medium schreiben könnte, was am anderen Ende richtig ankommen würde. Diese Stimmung ist eine ganzkörperliche.

Die Rüpelei im Internet - um es vorsichtig auszudrücken - kann ich manchmal gut nachempfinden. Mir geht es bei einigen Kommentaren auf Posting von mir bei Facebook oder LinkedIn auch so: Ich möchte schreiben, schütteln, losschreien. Alles andere scheint kein passender Ausdruck meiner Wut und Verzweiflung, bei manchen Menschen so gar nicht verstanden zu werden und auch noch Beleidigungen zu kassieren.

Diese Impulse habe ich. Ab und an. Zum Gück werden sie weniger. Ich bemühe mich von dem loszulassen, was in mir frustriert ist. Ich weiß ja auch, dass gerade solche Reaktionen nichts bringen. Sie überzeugen niemanden, ich habe damit nicht mehr recht. Nichts würde besser. Bei mir wird ja auch nichts besser, wenn mir jemand (passiv) aggressiv entgegentritt.

Und tatsächlich fühle ich inzwischen immer häufiger eine andere Regung. Manchmal bin ich erheitert durch das Geschrei anderer. Manchmal bin ich still mitfühlend. Das sind die besten Momente, würde ich sagen: Wenn sich in mir gar keine große Emotion regt, sondern ich nur friedlich das Drama in den anderen anschauen kann.

Diese Stimmung würde ich gerne ausdrücken. Die Worte fehlen mir dafür. Ich glaube auch nicht, dass ich etwas in einem social medium schreiben könnte, was am anderen Ende richtig ankommen würde. Diese Stimmung ist eine ganzkörperliche.

Ich weiß nicht, wie die Kombination von Stille, Frieden und “beim anderen sein” am besten knapp “emoticonal” visualisiert werden könnten. Aber ich wünsche mir ein solches Emoticon.

#gesellschaft #spiritualität #psychologie


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