Energie mehr als Natur
Naturschutz ist ja nett - wenn man ihn sich leisten kann. Angesichts der nicht mehr nur drohenden, nein, schon zweifelsfrei - trust the science! - manifesten Klimakatastrophe muss die Menschheit sich fragen, ob solcher Luxus haltbar ist. Denn was sind Wälder, Meere, Tierarten, Biotope, wenn die Menschheit doch Energie braucht und sogar mehr Energie jeden Tag?
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was Luxus ist und wie man damit umzugehen hat, wenn man überleben will: Freiheit ist Luxus. Denn es gilt: Gesundheit mehr als Freiheit. Deshalb muss der Luxus beschnitten werden.
Und die Klimakatastrophe schließt daran an. Sie deckt weiteren Luxus auf: Naturschutz ist Luxus. Denn es gilt: Energie mehr als Natur. Und die Reaktion ist darauf wie in der Corona-Pandemie: Es werden alternativlose Maßnahmen nötig, um den Luxus zu begrenzen, damit das höhere Gut und damit das Überleben gesichert wird.
Das machen jedenfalls schon jetzt die Leitmedien klar:
“Die Industrialisierung der Naturlandschaft in Deutschland für die Energiewende soll beschleunigt werden. Nach dem Willen des Umweltrates der Bundesregierung sollen Landschaftsschutzgebiete und Wälder für Windkraftanlagen geöffnet werden.”
Und so beginnt es…
Den steigenden Energiebedarf zu decken, ist für Industrienationen alternativlos. Militärische Kriege wurden für Energieressourcen gegen andere Nationen geführt. Wenn nötig, wird nun der industrielle Krieg auch gegen die Natur geführt.
Es gibt so viel dabei zu gewinnen: Energie - und vor allem Geld.
Sehenswert zum Thema:
Fazit: Wenn das Überleben zum Geschäft gemacht werden kann, dann wird es ausgebeutet.
Gesundheit ist ein Wachstumsmarkt? Dann bedeuten mehr Kranken mehr Umsatz.
Nicht-fossile Energieproduktion ist ein Wachstumsmarkt? Dann bedeuten mehr Windparks und mehr Monokulturen für die Biogas-Produktion mehr Umsatz.
Der beseelte Heiler, der beseelte Ökofreund haben ausgedient. Schluss mit der Romantik! Das Gute ist big business. Und big business kennt keine Grenzen.