Freilaufgehege
Nicht das Leben ist schlecht, sondern unsere Einflüsse. Jedes Lebewesen auf der Erde ist eine individuelle Kreatur und einzigartig. Das ist etwas, was sich jeder von uns immer wieder bewusst machen sollte.
Unser Verhalten ist zumeist allerdings konträr, obwohl uns unser Schöpfer alles gegeben hat, um besonders zu sein. Wir tun oft genau das Gegenteil. Der Lebensrhythmus der meisten Menschen ist uniform. Sie gehen in etwa zur selben Zeit zur Arbeit, kommen zur selben Zeit heim, schauen fern, gehen schlafen und freuen sich auf die Freizeit am Wochenende. Da ist nichts individuell.
Mit diesen Gedanken rückt die Frage in den Vordergrund: Glaubst du, dass du frei bist? Natürlich kann diese Frage jeder für sich nach seinem eigenen Empfinden beantworten. Objektiv und nüchtern betrachtet ist keiner frei, außer denen, die sich die Freiheit selbst nehmen und sich über alle menschengemachten Einschränkungen hinwegsetzen.
Um es deutlicher zu machen, wir sind maximal freilaufende Hühner. Aber wir sind nicht frei! Für viele Dinge, die wir tun, müssen wir andere oder menschengemachte Institutionen um Erlaubnis fragen. Willst du die Liebe deines Lebens heiraten, brauchst du das Einverständnis des Staates. Alleine dieses triviale Beispiel zeigt den Widerspruch zwischen Einzigartigkeit und dem Naturgegebenen und unserem dämlichen Verhalten. Dass sich zwei Menschen finden, lieben und ihr Leben miteinander verbringen möchten, ist keine Mathematik oder in einer anderen Form berechenbar. Es ist individuell und geschieht aus freien Stücken. Da sind tiefe, unerklärbare Empfindungen im Spiel, die wir nicht erklären können und müssen. Es ist unnötig, eine Formel dafür zu finden. Die Natur hat es uns gegeben. Es existiert bereits. Es ist ein natürlicher Prozess, Bedürfnis und Empfinden, dass keine Legitimierung durch den Staat oder wen auch immer braucht.
Du möchtest am Straßenverkehr teilnehmen? Wärst du frei, dann könntest du es tun. Aber auch hier musst du dir die Genehmigung des Staates einholen. Verhälst du dich nicht nach seinen Regeln, dann darfst du nicht mehr mitmachen.
Du möchtest das Freilaufgehege verlassen? Kannst du nicht. Du musst um Erlaubnis fragen. Den Pass dafür stellt dir auch der Staat aus, aber nur wenn du dafür zahlst und immer artig warst.
Weißt du, was freilaufende Legehennen tun? Sie leben in einem Gehege, legen brav täglich ihre Eier. Aber diese Eier gehören ihnen nicht. Sie sind die Steuer, die sie zu entrichten haben, um abends in den Stall zu dürfen, um vorm bösen Fuchs in Sicherheit zu sein und täglich Futter zu erhalten. Es ist nichts anderes als das pure Überleben, aber kein erfülltes Leben.
Schaue dir dein Leben an. Erkennst du die Parallelen? Wir verhalten uns wie Tiere im Gehege. Was wir produzieren, gehört zumindest zum größten Teil dem Staat. Wollen wir das Gehege verlassen oder bestimmte Dinge tun, dann brauchen wir eine Genehmigung. Wir sind keinesfalls frei, nur weil wir uns im Gehege frei bewegen dürfen.
Die natürlichsten Dinge bleiben uns oft verwehrt, weil irgendwann jemand behauptet, es sei sein Land, Territorium eines Staates oder die Ressourcen unter seinem Land würden ihm gehören. Bei genauer Betrachtung muss man erkennen, dass das menschengemachter Humbug ist. Es ist eine Anmaßung und die Ignoranz gegenüber der Natur und der Schöpfung. Mir zeigt es stets aufs Neue, dass wir weder frei, noch selbstbestimmt sind oder wie die Staatspropagandisten gerne behaupten, dass wir in einer Demokratie leben würden.
Das Stockholm Syndrom ist allgegenwärtig. Die Menschen verteidigen ihre Peiniger, die ihnen die Freiheit mit der Begründung nehmen, sie wollten sie nur beschützen. Sie zeigen Verständnis dafür, dass sie permanent beraubt werden. Die Begründungen sind absurd. Alle müssten ja etwas zum Allgemeinwohl beitragen. Der Staat sorge ja schließlich für Sicherheit und Ordnung. Und schließlich seien wir ja gewissermaßen alle der Staat. Nein, das sind wir nicht und das wird auch nie so sein, solange wir es zulassen, dass uns korrupte Betrüger, notorische Lügner und Verbrecher anführen. Inzwischen hat es ein unerträgliches Ausmaß angenommen, weil scheinbar auch die offensichtlichsten Verbrechen ungesühnt und ungestraft bleiben. Wieviele sogenannte Maskendeals gab es? Was ist passiert? Nichts.
Die Verbindung zwischen den Lobbyisten in der Regierung und den Großkonzernen ist nicht zu übersehen. Spätestens mit der Covid-Lüge hätte es für jeden sichtbar sein müssen, dass wir weder frei sind noch in der viel gelobten Demokratie leben. Mich hat es zur gnadenlosen Erkenntnis geführt, dass wir von klein auf hinters Licht geführt, betrogen und belogen werden. Diese Erkenntnis ist brutal, weil sie den Schein einer heilen Welt, so wie wir sie vorgegaukelt bekommen haben, vollkommen zerstört. Aber es ist nicht schlimm. Ganz im Gegenteil. Ein klarer ungetrübter Blick auf die Welt führt wiederum zu neuen Erkenntnissen.
Allein die Erkenntnis, dass die Dinge nur aus der Kraft der Natur und die Fähigkeiten entstehen, die uns der Schöpfer gab, ist überwältigend. Diese Erkenntnis ist der Weg in eine freie Welt, in der Menschen selbstbestimmt ohne Gängelung durch die nervige, lästige Bürokratie von totalitären Staaten ihr Leben leben und gestalten können.
Dieser Prozess muss bei jedem selbst beginnen. Es ist nicht schwer, der Wahrheit ins Auge zu schauen. Das Einzige, was man dafür tun muss, ist, an sich selbst zu glauben und die Kraft zu nutzen, die uns von Natur aus gegeben wurde. Dafür müssen wir lernen, die Täuschungen, mit denen uns die Lügner und Verbrecher in den Regierungen dieser Erde täglich die Sinne vernebeln, auszublenden. Wir müssen beginnen, ihnen nicht mehr zuzuhören und ihren Täuschungen zu widerstehen.
Wir sind eben keine unbedeutenden kleinen zufällig entstandenen Teilchen, die irgendwie durch das Weltall fliegen. Nein, wir sind einzigartige Geschöpfe, die verlernt haben, sich dessen bewusst zu sein und ihre Kraft daraus zu schöpfen.
Dafür befriedigen wir uns ersatzweise mit völlig unnützen materiellen Dingen, die oftmals unsere irdische Zeit des Lebens überdauern. Wir rennen wie die Hamster im Laufrad, um die monatlichen Belastungen zu stemmen und dann später als flaschensammelnde, auf die Gnade der Peiniger in den Regierungen angewiesene Rentner in den sogenannten Lebensabend einzulaufen. Völlig erschöpft vom Wahnsinn dieser vollkommen fehlgeleiteten Gesellschaft.
Ich frage mich, ob sich dann nicht viele fragen: Was habe ich mein Leben lang getan? Was ist aus meinen Wünschen, Zielen und Träumen geworden? Warum habe ich da mitgemacht und meine natürliche Kreativität unterdrücken lassen? Für was?
Die Situation ist nicht ausweglos. Keineswegs. Wie vorab schon gesagt, alles beginnt mit der Erkenntnis, dass wir über eigene unglaubliche Kräfte verfügen, die wir nur nutzen müssen. Der Glaube an irgendwelche Institutionen und Führer, egal ob ideologisch oder religiös muss ein Ende finden. Alles, was wir brauchen, steckt in uns selbst. Wir können uns in losen Gruppen vereinigen, um mehr Power zu entwickeln. Frei, ungezwungen und nach Bedarf. Und vor allem ohne Genehmigung durch einen Staat. Sie können nichts Nützliches beitragen, also dürfen sie auch nicht partizipieren.
Die Befreiung beginnt im Kopf. Alles, was Staaten tun ist tyrannisch und dient nur wenigen und ihrem Selbsterhalt.
Tyrannen müssen sicherstellen, dass das Volk arm, beschäftigt, einsam, misstrauisch, hoch besteuert, von Kleinigkeiten abgelenkt, ausspioniert und im Krieg ist. - Aristoteles
Wenn dies Aristoteles schon vor mehr als 2000 Jahren feststellte, sich aber bis heute offensichtlich nichts an diesem Zustand geändert hat, auf was warten wir genau?
Die Revolution ist jetzt und beginnt im Kopf und mit dem standhaften Verhalten jedes Einzelnen. Kriege werden nicht durch immer mehr Waffen beendet. Sie müsste es gar nicht geben, wenn nicht einige wenige eine Geschichte erfinden würden, um andere zur Zielerreichung mit hineinzuziehen.
Es ist an der Zeit, das Freilaufgehege aufzulösen. In Wirklichkeit existiert gar nicht, sondern nur in unseren Köpfen und weil wir es überhaupt zulassen.