Kein Entkommen mehr
So wie es die letzten beiden Jahre nicht um Gesundheit ging, geht es jetzt nicht um Frieden. Niemals werden sich diese Menschen, die uns mit ihren Steuern auf Steuern, ihrer Kleptokratie, ihren Maßregelungen für alles, was Menschlichkeit gedeihen lassen könnte, für Menschenleben oder ihr Wohlbefinden interessieren oder gar einsetzen. Wo Propaganda ist, wo Meinungen zensiert werden, wird nie etwas Gutes im Schilde geführt. Das war in der Geschichte immer so: Da hat sich nichts geändert und wird sich auch nicht ändern.
Gestern war weltweiter Frauentag. Ein Tag, an dem Menschen mehr Rechte für Frauen einfordern und auf die Straße gehen, um zu demonstrieren. Ein Akt der Solidarität. So erlebte ich das gestern Abend beispielsweise in Málaga. Tausende Menschen zogen lautstark durch die Straßen, um für mehr Frauenrechte einzutreten. Ich glaube zwar kaum, dass es eine Definition gab, welche das genau sein sollen und wer eigentlich etwas ändern soll. Die meisten werden wohl kaum sich selbst oder etwas in ihrem unmittelbaren Umfeld verändern wollen, sondern erwarten es von den anderen. So sind Menschen in der westlichen Gesellschaft nun mal. Es sind stets die anderen, die die Schuld tragen oder etwas verändern sollen. Am besten noch komplett undefiniert: der Staat, die Politik, der Arbeitgeber. Hauptsache man muss es nicht selbst tun. Eigenverantwortung ist definitiv keine Stärke der Menschen in dieser Gesellschaft.
Dieses hörige unselbstständige Gutmenschentum ist also in der Lage, auf die Straße zu gehen, um für die Rechte anderer einzutreten, wenn es ihnen als moralische Pflicht auferlegt wurde. Klar, sie wissen es freilich nicht, dass es nicht ihre freie Entscheidung war. Aber sie glauben es! Sie glauben es deshalb, weil sie sich stets in der Pflicht fühlen, solidarisch handeln zu müssen. Wird Solidarität aber als Druckmittel missbraucht, weil es zum moralischen Handlungsdiktat verkommt, dann gleicht sie einer mentalen Misshandlung.
Meine Erklärung ist recht einfach, warum diese Menschen so etwas nicht aus freien Stücken tun, sondern weil es ihnen subtil durch Medien untergejubelt wurde. Als ihnen ihre eigenen Rechte durch den Staat entzogen, als sie im wahrsten Sinne des Wortes entmündigt wurden, als sie genötigt wurden, zu Hause zu bleiben und Abstand zu halten, als ihnen vom Staat untersagt wurde, die Oma im Altersheim zu besuchen, als sich Minister selbst ermächtigten und eine Kanzlerin das Parlament ausschaltete, war keiner von ihnen auf der Straße und hat sich lautstark zur Wehr gesetzt. Warum? Niemand hat es ihnen gesagt! Im Gegenteil: Politik und Medien diffamierten jeden, der dem diktierten Narrativ nicht folgte.
Gutmenschen sind nicht gut, weil es der Begriff impliziert. Sie sind nicht gut mit dem, was sie tun oder mit dem, was sie als ihre moralische Pflicht empfinden: Auch nicht in ihrer Intention. Sie fordern in ihrem Null-Toleranz-Denken gegenüber allen frei und selbst denkenden Menschen es ihnen bedingungslos gleich zu tun. Gutmenschen erledigen Dinge aus einem Pflichtgefühl gegenüber Institutionen, ihrem Wunsch nach Kollektivismus und Gleichsein und fühlen sich dadurch moralisch überlegen.
In Wirklichkeit ist ihr Handeln von Empathielosigkeit und Egoismus geprägt. Es geht ihnen um die Befriedigung ihrer Moralvorstellung, die von ihrer perfiden politischen Haltung geprägt ist, die sie als die einzig richtige und zulässige sehen.
Sie unterscheiden sich damit nicht von anderen Fanatikern, die klare Grenzen in ihrer Toleranz gezogen haben. Glühende Anhänger der Nationalsozialisten fühlten sich in ihrer Einstellung ebenfalls überlegen. Sie forderten von anderen ihre Gesinnung anzunehmen und damit zu den Überlegenen und zur Gesellschaft zu gehören. Ich bin mir sicher, dass sie ihr Handeln als richtig empfanden und sich selbst als moralisch überlegen sahen. Im real existierenden Sozialismus war es genauso. Das kapitalistische Ausland galt als das Sinnbild für das Böse: Ausbeutung von Menschen, Unterdrückung von Frauen und so weiter. Die eigene Ideologie wurde als menschenfreundlich, gleichberechtigt und gerecht empfunden. Dabei spielte es nie eine Rolle, ob für die Durchsetzung der Agenda Quertreiber abgeholt und misshandelt werden mussten. Der Sozialismus war das übergeordnete Ziel.
Unsere Gesellschaft und das System sind mit Sicherheit am Ende. Es scheint, alles ist auf Selbstzerstörung ausgerichtet. Die Politiker und ihre Schergen in den Medien tun alles, um diese Gesellschaft zu spalten. Das Ziel dieser Spaltung ist Zerstörung von allem, was vor kurzem noch als unzerstörbar galt: Demokratie, Grundrechte und Rechtsstaat. Alles ist unterwandert und dem Verfall preisgegeben. All das passiert unter dem tosenden Beifall des sich selbst ruinierenden Gutmenschentums und der feigen Mitläufer.
Der Zug rast zu schnell auf den Abgrund zu; die Lage spitzt sich zu. Im Gleichschritt mit dem Gefühl der moralischen Überlegenheit schreitet eine ach so aufgeklärte und moderne Gesellschaft ins Verderben. Ich bin mit Sicherheit kein Pessimist, dennoch denke ich, wir werden den Untergang nicht aufhalten können. Das Marketing der Regierung hat bei der Fake-Pandemie schon so gut funktioniert, obwohl es stümperhafter und widersprüchlicher nicht hätte sein können. Die offensichtliche Lüge war unverkennbar. Aber bis heute sehen wir verängstigte und geistig degenerierte Menschen, die freiwillig Mund und Nase hinter einem kaffeefilterähnlichen Ding verstecken. Zwei Jahre lang hören wir die so offensichtlich erlogene Geschichte von einem Killervirus. Politik und Presse lügen, dass sich die Balken biegen. Lange Zeit hoffte ich täglich, dass die Lügen endlich auffliegen würden. Aber das Gegenteil ist eingetreten. Es scheint, vieles hat sich manifestiert und ist alltäglich geworden. So selbstverständlich die Menschen ihre Maske beim Betreten des Geschäfts aufsetzen oder wenn sie sich vom Tisch im Restaurant erheben, genauso widersinnig ist dieses ganze Theater. Ich bin stolz, dass ich mich in den zwei Jahren nicht gebückt oder gebeugt habe und erhobenen Hauptes in den Spiegel schauen kann.
Die nächste Krise ist bereits da, konstruiert von denselben Architekten.
Und die Masse, die Gutmenschen, schauen abermals in ihrer moralischen Überlegenheit hinter der Maske hervor, vertrauen ihren Erziehungsberechtigten und bemerken nicht, dass die Installation des totalitären Systems bereits im vollen Gange ist.