Die Natur braucht keinen Schutz durch den Menschen. Das Klima müssen die Menschen nicht retten. Fürsorge für die Erde ist unnötig.
Die Natur kommt sehr, sehr gut ohne die Menschen zurecht.
Sie hat es 3,5 Milliarden Jahre ohne Menschen geschafft. Sie hat Fluten, Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge und was nicht noch alles überstanden. Und immer noch ist die Natur quicklebendig.
Davon abgesehen steht die Natur dem Menschen nicht schutzbefohlen gegenüber. Der Mensch ist Teil der Natur, des Lebens auf der Erde. Wenn er zum Naturschutz bläst, geht es ihm notwendig also um sich selbst.
Die Natur - mit und ohne Mensch - ist nicht auf ein bestimmtes Sein festgelegt. Sie präferiert nicht einen Zustand, in dem es Pandas, Blauwale, Füchse, Bienen gibt. In 3,5 Mrd. Jahren hat sie viele sehr verschiedene Zustände durchlaufen. Der Natur einen gewissen Zustand, gar einen erhaltenswerten Zustand zuzuschreiben, ist eine überhebliche Sicht des Menschen. Oder eine naiv-kindliche.
Die Natur, das Leben ist wie es ist. Es ist alldurchdringend. Der Mensch wird nicht vermögen, es auszurotten, auch wenn er sich und die Pandas und Eisbären und Nashörner ausrottet. Sorge um das Leben auf der Erde ist völlig unangebracht. Auch einen atomaren Winter wird es überstehen und nach einer Pause von einigen Jahrhunderttausenden oder Jahrmillionen wieder blühen wie heute oder vor 50 Millionen Jahren.
Wer von Naturschutz spricht, ist unehrlich oder verblendet. Beides hilft der Sache nicht, um die es eigentlich geht: dem Selbstschutz.
Da die Aktivität des Menschen terraformende Ausmaße angenommen hat, ist er konfrontiert mit seinen eigenen Taten. Er kann ihnen nicht mehr ausweichen; spätestens seit 50 Jahren muss er sich ihnen stellen. Die Ergebnisse seiner Taten gefallen ihm nicht immer? Also gilt es, das eigene Handeln zu verändern, um wieder für den Menschen lebenswertere Zustände herzustellen. Wenn der Mensch Pandas, Eisbären, Wale, Füchse, Bienen schätzt, dann soll er ehrlich sein und ausdrücken, dass er diese und andere Teile der Natur für sich erhalten will. Um nichts anderes geht es als Eigennutz. Denn der Natur insgesamt ist die Aktivität des Menschen einerlei.
Es gibt keine heilige “moralische Pflicht”, sich oder die Natur zu erhalten. Einzig und allein gibt es Konsequenzen. Aktion und Reaktion. Wenn der Mensch andere Konsequenzen wünscht, kommt er nicht umhin, sich anders zu verhalten. Er schützt damit aber nicht die Natur insgesamt, die keinen Schutz braucht, sondern nur sich selbst.
Ja ja jaa und nochmal ja