Wem gehöre ich?
Ich halte diese Frage für legitim. Vielleicht fragst du dich gerade, wie ich das meine. Es scheint selbstverständlich, dass ich niemanden gehöre. Mir selbst. Ich könnte mich als Teil der Natur und Glied der Gesellschaft verstehen.
Vielleicht denkst du auch gerade: na ja; dieser Rico wirkte in letzter Zeit etwas abgedreht. Jetzt ist er wohl ganz übergeschnappt.
Nein, ich bin klar im Kopf. Klarer als je zuvor. Ich erkenne die Dinge, wie sie sind, versuche meine Wahrnehmung zu nutzen und der Manipulation durch Medien zu entgehen. Ich habe zur Kenntnis genommen, wenn der Glaube und das Vertrauen in Dinge, die du selbst nicht siehst, nicht spürst und nicht wahrnehmen kannst, eingefordert wird, um dazu zu gehören und mitmachen zu dürfen, dann ist es der Versuch, dich zu manipulieren. Nein, danke! Ich möchte das nicht. Mir ist klar geworden, dass es für die kostenlose Nachrichtenberichterstattung in Funk und Fernsehen nur einen Zweck gibt: Dein Denken und deine Wahrnehmung, so wie du die Welt siehst, soll beeinflusst werden. Dein ICH soll dem kollektiven Empfinden weichen.
Egal, was man dir glauben machen möchte, es wird jemanden geben, der davon profitieren möchte.
Ein triviales Beispiel wie das immer und immer wieder funktioniert, sind Versicherungsvertreter. Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als sie zu dir nach Hause kamen. Perfekt verkleidet im Maßanzug mit Aktenkoffer, um seriös zu wirken. Sie betrachteten dein Haus und zeigten dir Risiken auf, die du vorher nicht wahrgenommen hast. Die Südseite meiner Wohnung besteht aus einer riesigen Glasfront zur Terrasse. Er betrachtete die großen Scheiben und erklärte mir, dass so ein Glasbruch sehr teuer werden könnte. Aber er habe die Lösung, nämlich eine Glasversicherung, parat. Als er merkte, dass ich wenig Interesse und vor allem keine Angst verspürte, legte er nach. Er erzählte mir die Geschichte seiner Schwester, die es auf die leichte Schulter nahm und ihm dann doch sehr dankbar war, dass sie auf seinen Rat des Abschlusses dieser Versicherung gehört hatte, als dann ein Schadensereignis eintrat. Realistisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Fall eintritt, vermutlich im Promillebereich. Aber es genügt, um ein Geschäftsmodell, das von der bloßen Vorstellung eines Schadensfalls profitiert, zu etablieren. Genauso funktionieren auch Medien. Sie berichten dir eindringlich von ihrer Vision und wiederholen diese so lange, bis du glaubst, es sei Realität. Du kannst das, was dir erzählt wurde, irgendwann nicht von dem was du spürst und tatsächlich wahrnimmst, unterscheiden.
Aber das nur am Rande.
Die Frage ist: Wem gehöre ich? Wem gehörst du?
Ich sehe mich als Individuum. Fühle mich frei. Ich bestimme über mich selbst. So versuche ich zumindest zu leben und zu empfinden. Aber die Realität lässt auch mich manchmal hart aufprallen.
Ich stelle immer mehr fest, dass keiner von uns frei ist. Man kann sich je nach finanzieller Situation möglicherweise mehr Freiheiten erkaufen oder nicht. Der Spielraum wird mit größeren materiellen Möglichkeiten stattlicher. In der Businessclass reist es sich besser. Der Trip nach Costa Rica ist individueller als im 4 Sternehotel auf Mallorca den Pool mit Hunderten anderen Menschen zu teilen und täglich von den genervten Pauschaltouristen am Buffet angerempelt zu werden.
Vielleicht kann ich als freier Unternehmer die eigene Meinung offener nach außen tragen als der abhängig Beschäftigte. Aber all das macht mich nicht frei, es macht nur das Leben als Untertan, als Sklave deutlich angenehmer und komfortabler.
Der Grund, warum ich dies schreibe, ist sehr einfach. Es ist schon so einfach, dass wir es durch unsere Prägung und Erziehung zu Gehorsam und Autoritätsgläubigkeit gar nicht wahrnehmen können.
Wir alle sind Untertanen des Systems, in dem wir leben. Wir sind unter Androhung von körperlicher Gewalt verpflichtet, das bestehende System zu bedienen. Steuern sind verpflichtend. Du kannst dem nicht entkommen, du kannst nur wählen; ob du in einem anderen Land einem anderen Herren dienen willst. Unterm Strich kommt es aufs Gleiche. Das Finanzamt als Vertreter deiner Herren sieht dich als eine Art steuerliche Entität und nicht als Mensch mit Gefühlen, Träumen und Wünschen. Sie möchten dich melken, solange es geht. Du bist geboren, um ihr Anforderungen zu befriedigen. Du gehörst dem Staat. Er gibt dir deine Steuernummer und jahrein jahraus, darfst du Woche für Woche 5 Tage am Stück arbeiten, um deine Zwangsabgaben zu begleichen. Dein Leben wird zum Überleben gebunden an einen festen vorgegebenen Rhythmus. Es ist so tief in unser Bewusstsein eingebettet, dass wir es als gegeben, nicht hinterfragbar und normal ansehen. Wir zweifeln zu selten bis gar nicht, ob das der einzig mögliche Weg ist. Vielmehr empfinden wir unsere natürlichen Triebe als fremd und stoßen sie von uns weg. Die Rechtfertigung des Staates für die Abgaben, die jeder zu leisten hat, begründet sich einzig und allein in dem Anspruch auf das Territorium, wo du deine Tätigkeit erbringst. Was bitteschön soll dann der Unterschied zu Feudalismus sein? Der, der Land besitzt und es verwaltet (egal, ob es sich um eine einzelne Person oder eine abstrakte Institution handelt), erhält automatisch das Recht, alle Menschen zu besteuern. Nun, Fakt ist auch, die Erde gehört niemanden und allen. Die Natur hat sie uns geschenkt, genauso wie sie jedem Einzelnen von uns das Leben gab. So wie wir sie aufteilen, existiert nur durch den Glauben daran.
Diese ganzen Abgaben, wofür? Die naive Antwort: für die Straßen, Krankenhäuser und die Verwaltung. Das halte ich für falsch. Der Staat baut keine Straßen. Er nimmt das Geld, um einen geringen Teil davon wieder an Unternehmen zu geben, die dann Infrastruktur schaffen. Häufig nicht so, wie es die zahlenden Steuerentitäten brauchen würden, dafür aber auf langem Wege mit viel Bürokratie, Kungelei und dubiosen, komplexen Vergabeverfahren. Der Staat stellt in diesem Falle einen teuren Zwischenhändler dar, der gar Interesse an einer gut funktionierenden Infrastruktur hat. Es ist aber eine gute Gelegenheit für ihn, die Masse in dem Glauben zu lassen, ihre Steuern würden dem Allgemeinwohl dienen.
In Wirklichkeit erfüllen sie einen anderen Zweck. Der eine ist sadistischer Natur. Sie dienen dazu, die Masse zu unterdrücken und in Bahnen zu lenken. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Polizist, der die unschuldigen Rentner auf einer Demonstration gegen Regierung zu Boden reißt, auch von Steuern bezahlt wird. Der ganze unnütze Bürokratie-Wahnsinn in der EU wird von allen Menschen getragen, die in dieses System einzahlen müssen. Ob wir wollen oder nicht! Wir müssen für etwas bezahlen, was wir nicht beeinflussen können und genau genommen nicht mal brauchen. Schlimmer noch, wir bezahlen dafür, dass uns eine kleine Gruppe privilegierter einschränkt und an freier Entfaltung hindert. Die Coronakrise hat die Fratze diese Systems unmissverständlich gezeigt. Du hast ein willenloser, folgsamer Sklave zu sein. Du hast deine Abgaben zu erbringen und du hast zu gehorchen. Wenn sie dir sagen, bleib zu Hause, dann tue es. Wenn sie dir sagen, du darfst nur noch mit einer Gentherapie ins Restaurant, dann mache mit. Dieses System möchte keine freien Menschen. Es ist anders designt. Solange wir nicht endlich klar und unmissverständlich aussprechen und es sichtbar machen, dass wir immer einer subtilen Form der Sklaverei leben, werden es die wenigsten auch so erkennen und sehen können. Einige erkennen es vielleicht, resignieren aber, weil sie meinen, es sei ohnehin nicht änderbar.
Ein weiterer perfider Zweck der Zwangsabgaben an den Staat besteht darin, dass der Staat meint, er habe ein Monopol auf Waffen, Rüstung und das Recht, andere Staaten anzugreifen. Wir schauen wie die dummen Lämmer zu, wie sie mit unseren Geldern aufrüsten, irgendwo hinziehen und unschuldige Menschen töten. Natürlich haben sie eine Rechtfertigung für die Masse dafür. Sie machen es nicht, um anderen zu schaden, sondern um zu helfen. Sie erfinden Geschichten, jedes Mal aufs Neue Lügen, die ihr Verhalten rechtfertigen sollen. In Wirklichkeit blechen die Steuerzahler die Waffen und die Kriegsausrüstung, damit Rüstungsfirmen immer mehr verdienen und ihre Macht ausbauen können. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir mit unseren Steuern für das Leid anderer Menschen zahlen.
Paradoxerweise sind es dieselben verlogenen Halunken, die sich als die Saubermänner präsentieren und die Menschheit mit aller Gewalt vor einem Virus schützen wollen. Es ist wie im Irrenhaus, dass offenbar so viele der TV-Geschädigten diesen offensichtlichen Widerspruch immer noch nicht wahrhaben wollen. Das einzige Interesse, was ein Machthaber an dir als Person hat, ist, dass du ihm dienst. Bedingungslos. Ob du Spaß an deinem Leben hast und dich verwirklichen kannst, interessiert nicht. Diese Fake-Pandemie hat alles eingeschränkt, außer die Möglichkeit zu arbeiten und damit Steuern zu erwirtschaften. Warum? Weil das deine zentrale Aufgabe als Untertan in diesem System ist.
Wenn wir Freiheit möchten, müssen wir beginnen, alte über Jahrtausende gewachsene Strukturen endlich zu brechen. Mich interessiert nicht, ob jemand aus einer Adelsfamilie oder albernes königliches Blut durch seine Adern fließt oder ob seine Familie schon immer Einfluss hatte. Was soll mir das sagen? Das ich mich vor Ehrfurcht zurückziehen soll. Es sind Geschichten, es ist der Glaube und der konditionierte Autoritätsglaube an oben und unten, arm und reich und an gewachsene Hierarchien. Es sind Dinge, die uns andere erzählen, um uns zu beherrschen. Sie nutzen sie, um andere klein zu halten und auszunutzen.
Wir haben inzwischen überragende Technologien, die teure, schwerfällige Mittelsmänner wie Staaten und Banken überflüssig machen. Wir können unter Kontrolle aller manipulationssicher Transaktionen so gestalten, dass ein kleiner Teil der Früchte der Arbeit des Einzelnen zum Wohle der Gemeinschaft abgezwackt wird: nachvollziehbar, transparent und vor allem zweckgebunden. Geschäfte und Verträge könnten von Mensch zu Mensch oder Unternehmen zu Unternehmen stattfinden, ohne das eine bürokratische Institution wie der Staat in irgendeiner Form beteiligt werden muss. Wir brauchen ihn nicht, um frei und friedlich miteinander leben zu können. Ganz im Gegenteil. Um sich selbst zu erhalten, muss er genau das verhindern. Und um frei und unabhängig leben zu können, müssen wir dieses gefräßige Geschwür namens Staat endlich loswerden.