Wesenstest
Ich muss mich nur wundern, wie lange das alles schon geht. Stillschweigend wird hingenommen. Ich sah ein Video aus einem Flugzeug, in dem ein junger Mann eine Maske mit der Aufschrift “FJB” trug. Das passte der Crew nicht. Sie nötigte ihn, eine weitere chirurgische Maske überzuziehen.
Mir fiel noch etwas anderes auf. Wie lange ertragen wir diesen hirnrissigen Unsinn eigentlich schon? Wohin haben sich beispielsweise diese Airlines entwickelt? Sie maßregeln ihre zahlenden Kunden permanent. Ich stelle mir soeben vor, wie es wohl 2016 gewesen wäre, hätte man ein Bild aus der Zukunft veröffentlicht, in dem ein voll besetztes Flugzeug gezeigt worden wäre, und alle Insassen würden chirurgische Masken tagen? Hätten wir gelacht? Vielleicht. Aber wir hätten es für Spinnerei und absurde Fantasien gehalten. Freie, selbstbestimmte Menschen der gut gebildeten westlichen Welt mit Stoffmasken. Lächerlich.
Und in der Tat. Es ist albern. Wir machen uns lächerlich. Immer wieder beobachte ich Menschen, die beim Aufstehen vom Tisch eine Maske aufziehen. Selbstverständlich. Als wäre es das Normalste der Welt. Ich lese ihre Gedanken. "Es ja schließlich notwendig in der Pandemie. Man will sich nicht infizieren. Vielleicht hilft es ja wirklich.” Es ist der Moment in dem ich mich frage: Hast du ernsthaft noch nicht gemerkt, dass diese Pandemie ein Fake ist?!
Zwei Jahre sind vergangen, seitdem die Propagandawelle im orwellschen Stile ihren Lauf nahm. Zwei Jahre tägliche Konfrontation mit einem Thema, das das Leben auf der Welt abrupt unterbrach. Wobei, schlagartig kam es nur für die Schaffenden, die Steuerzahler, die normalen Menschen eben. Andere verfolgen dabei ihren Plan. Wo Propaganda ist, verfolgt jemand ein Ziel damit.
Seit zwei Jahren erdulden wir diese Tyrannei schon. Tag ein, Tag aus. Manchmal gelingt es mir, mich gedanklich herauszunehmen. Immer wieder versuche ich, meinen Fokus auf andere Themen zu lenken; mich in meine Arbeit zu vertiefen, das Leben zu genießen. Das gelingt für ein paar Tage. Ich nehme die Masken in den Straßen und Supermärkten nicht mehr wahr und mache auch nicht mit. Ich kann das ausblenden; einfach ignorieren. Wenn ich durch Instagram scrolle, oder auch nur Twitter öffne, springt immer irgendetwas zum Thema entgegen. Es scheint, es gäbe nur das eine Ziel, jeden permanent mit dieser Angelegenheit zu konfrontieren. Als hätte es Bedeutung fürs wahre Leben. Die Relevanz entsteht nur zum Schein durch ununterbrochene Wiederholung - Propaganda. Treffe ich Menschen, erzählen sie mir irgendetwas zur Pandemie. Manche sind genervt und hoffen, es sei bald vorbei. Konfrontation mit dem Thema ist es am Ende trotzdem. Andere halten es alles für Blödsinn, aber erzählen mir später, dass sie ja auch schon Covid hatten. Verstehe ich nicht. Glaubst du der Propaganda, oder nicht? Wenn nicht, dann lasse dich nicht testen und nutze nicht ihr Neusprech für einen grippalen Infekt. Andere berichten von der suggerierten Dramatik, dass die “Zahlen” ja wieder steigen würden und “sie” sicher bald aufs Neue Maßnahmen ergreifen würden. “Na ja, nützt ja nichts. Aber danach ist es dann bestimmt vorüber. Müssen sich halt nur mehr impfen lassen. Ich habe meinen Booster schon.” Ich muss mir auf die Zunge beißen und denke: Du kannst ja glauben, was du willst. Menschen essen auch bei McDonalds, in der Annahme es sei echte Nahrung. Die Welt ist Fake und ich kann es nicht ändern. Es ist nicht mein Problem. Jeder kann für sich entscheiden, nur darf mich seine Entscheidung nicht unmittelbar tangieren.
Manchmal erscheint mir alles wie ein groß angelegter Wesenstest. Sind die Menschen reif genug geworden, zu ihren Werten zu stehen? Sind wir so charakterfest geworden, dass wir uns nicht leicht vom Wege abbringen lassen.
Nein, natürlich nicht. Der Blick ins voll besetzte Flugzeug genügt. Das Sinnbild der fortschreitenden Enthirnung.
Diese Zeit zeigt so offensichtlich, dass Lügen, Schein und die Realität eng miteinander verwachsen sind. Es ist schwer, all dies auseinanderzuhalten. Die Informationsflut ist die wahre Pandemie. Und diese ist zerstörerisch. Sie zerstört unsere Gehirne, die Wahrnehmung und Empathie. (Fake-) News Tag und Nacht. Nie Stillstand. Bist du zwei Tage raus, bist du in dem Glauben, du hättest etwas verpasst. Aber es ist nur der Schein. Die meisten Informationen erhalten ihren Wert, weil wir uns einen Vorteil davon versprechen oder jemand versucht zu suggerieren, es sei relevant. Diese Flut lenkt uns ab vom Leben, von der Selbstfindung und innerer Ruhe.
Das Paradoxon dieser Zeit ist, dass Spiritualität inzwischen auch zum Produkt geworden ist. Instagram-Posts verkünden Lebensweisheiten. Man solle das Smartphone auslassen und das Leben genießen. Klar, hast du dich mal gefragt, wie ich dann deinen Post lesen kann? Es ist paradox, dass die selbst ernannten Lebenscoaches und spirituellen Seelenheiler dieselben Kanäle nutzen, die Spiritualität und das reale Leben zerstören. Gefangen in der Matrix.
Menschen mit Charakter gibt es nur wenige. Ich meine Menschen, die zu sich und ihrer Meinung stehen. Menschen mit Rückgrat. Das ist eine harte Erkenntnis. Der geringste Teil sagt, was er denkt und handelt entsprechend. Wenn ich Masken und PCR Tests sinnfrei und als Schikane empfinde, dann mache ich nicht mit. Punkt. Das tut eventuell im ersten Moment weh, wenn ich irgendwas nicht mehr ausführen kann. Aber es fühlt sich richtig und gut an, wenn ich der Lüge widerstehe. Diese Misere entsteht durch jeden Einzelnen, der mitmacht. Und wenn es eben nur der Test ist, um zum Friseur zu gehen oder der gefälschte Covid-Pass, um im Restaurant speisen zu können. Du kannst es immer wieder vor dir selbst rechtfertigen, dass du nur dein ordinäres Leben weiterleben willst. Ich muss dich enttäuschen, wenn dich ein unwissender Kellner oder die Stewardess fragt, ob du einen sogenannten Gesundheitspass hast, um deren Services zu nutzen, dann ist leider nichts mehr normal. Da ist etwas im Argen. Es wird auch nicht besser werden, solange du dich bückst und gefällig mitspielst.
Es ist ein Charaktertest. Er zeigt, ob du es schaffst, dieser orwellschen Propaganda zu widerstehen und so charakterfest bist, dafür persönliche Einschnitte in Kauf zu nehmen. Und wenn es am Ende nur der Verzicht auf den Kaffee im Restaurant ist.