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Für mich ist es eine der wichtigsten Erkenntnisse der letzten, insbesondere der letzten beiden Jahre, dass es nichts bringt, sich am System aufzureiben und dagegen zu kämpfen. Es ist verlorene und unwiederbringliche Lebenszeit. Wir besitzen das Recht den Staat als unseren Diener zu sehen und das System so zu nutzen, dass es uns dient. Das werden uns der Staat und seine Untertanen nie sagen. Das kann man nur selbst herausfinden und in aufrechter selbstbewusster Haltung umsetzen. Dazu braucht man Rückgrat. Hat man ein starkes Rückgrat, geht man aufrecht und bückt sich nicht. Schon gar nicht vor einem, der eigentlich Diener ist.

„Der beste Weg zu einem besseren Leben ist nicht unbedingt der einer Demonstration auf der Straße für ein besseres Leben, sondern die selbstverantwortliche Lebensgestaltung…“

Nur die eigene, selbstverantwortliche Gestaltung kann das System schlussendlich beeinflussen oder verändern. Solange Menschen auf der Straße demonstrieren und ihre Änderungswünsche gegenüber ihren Herren lautstark kundtun, bleibt die Erwartungshaltung an den Staat erhalten. Denn der Staat soll die Forderungen und Wünsche umsetzen, nicht die Menschen selbst. Das Verhältnis von oben und unten bleibt damit bestehen und wird sogar noch gestärkt.

Menschen müssen erkennen, dass der Staat ihr bezahlter Diener ist und auch so handeln. Wir müssen nicht bitten, sondern fordern oder eben einfach den Dienstleister wechseln.

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