…und Erfolg ist auch nicht nur einigen wenigen Menschen vorbehalten. Jeder kann erfolgreich sein. In den seltensten Fällen passiert das, weil jemand Glück hatte. In den meisten Fällen ist es allerdings unentbehrlich, die viel zitierte Komfortzone zu verlassen; oder einfach auf gut Deutsch den Arsch hochzubekommen.
Aber Spaß beiseite: Ich stimme dir zu. Es ist weniger das auch immer irgendwie nötige Glück, sondern vor allem das persönliche Investment an Zeit und/oder Geld, allgemeiner vllt. Aufmerksamkeit oder Energie.
Was will ich? - Das ist die schwierigste Frage.
Und wenn ich weiß, was ich will, dann: Fokus, Fokus, Fokus! Machen. Ran an den Speck. Das Glück ist dann schon mit dem Tüchtigen. D.h. mit dem Tätigen.
Aber es ist im Leben wie an der Börse: Es kann raufgehen oder runtergehen. Nicht immer erreicht man sein Ziel, auch wenn man alles gibt. Das zeigt die Geschichte von Anna. Determinierter als sie kann man kaum sein. Fokus bis zur kompletten Selbstillusionierung. Aber das ist nur ein unterhaltsames Extrembeispiel.
Die meisten Menschen sind mit weniger zufrieden und brauchen dafür auch keine solchen extremen Mittel am Rande oder jenseits der Legalität.
In der Frage nach dem Ziel steckt auch die nach dem Erfolgskriterium. Was bedeutet Erfolg? Du willst Musik machen? Wann bist du zufrieden? Wenn du in deiner Kammer wie Keith Richard rocken kannst? Oder wenn du mit deinen Kumpels jede Woche einfach so übst und gelegentlich mal im Ort was zum Besten gibst? Oder willst du touren? Willst du ein Album? Willst du im Stadion als lead guitarist spielen?
Mein Gefühl ist, dass viele Menschen sich zu viel vornehmen und dann sofort den Mut verlieren und gar nichts tun. Sie bleiben bei dem, was sie haben, weil der Welterfolg ihnen zu viel Aufwand (und Glück) ist. Das finde ich schade.
Denn egal, wie hochgesteckt das Ziel ist, ohne Freude auf dem Weg dahin scheint es mir immer schwer, es zu erreichen. Wenn ich aber Freude auf dem Weg habe, muss ich vllt. gar nicht so hoch klettern.
Ich habe 10 Jahre Leistungssport gemacht. Da war immer Freude auf dem Weg. Ich habe aber aufgehört, als ich mit meiner Mannschaft in die Bundesliga aufgestiegen war.
Was? Bei Erreichen des höchstens Niveaus aussteigen? Das ist doch widersinnig, wenn man Erfolg haben will.
Ja, könnte man sagen. Aber meine Definition von Erfolg ist gewesen, dass ich nicht nur auf einem gewissen Niveau Sport machen wollte, sondern ich wollte auch Spaß dabei haben. Der kam jedoch abhanden, als wir dort oben angelangt waren. Deshalb habe ich den Erfolg ausgeschlagen.
Was hat uns dorthin gebracht? Klar, Persistenz. Dran bleiben. Machen. (Und auch Glück😉)
Schule und Uni könnten eine wunderbare Zeit sein. Wie ich Kinder beneide, die sich den ganzen Tag aufs Lernen konzentrieren dürfen. Wie weit man da kommen kann...
Leider ist die Schule keine Lernplattform, sondern eine Bürgerformungsanstalt.
Aber ich erinnere mich, dass ich damals in der Schulzeit noch sehr konzentriert mir selbst Dinge beigebracht habe. Ich bin - wie du - einfach dran geblieben. Jeden Tag, immer wieder. Weil es mir Spaß gemacht hat.
Und heute? Es fällt mir schwer, diesen Fokus wieder zu finden. Woran liegt das? Ich will nichts mehr so sehr. Ich suche keinen Erfolg mehr. Jedenfalls nicht in üblicher Weise.
Habe ich keinen Fokus? Doch. Aber der ist nicht auf diesem Business oder jener Kunst. Er ist eher "auf dem Leben". Vielleicht kann ich sagen, er ist darauf, eine Balance zu finden und Abstand zu gewinnen vom früheren Konsumleben. Diese Entgiftung braucht Kraft und Fokus - und macht Spaß.
Hier die Geschichte einer Schwester im Geiste für dich: https://www.youtube.com/watch?v=65xa8TG2G8o 😁😉
Aber Spaß beiseite: Ich stimme dir zu. Es ist weniger das auch immer irgendwie nötige Glück, sondern vor allem das persönliche Investment an Zeit und/oder Geld, allgemeiner vllt. Aufmerksamkeit oder Energie.
Was will ich? - Das ist die schwierigste Frage.
Und wenn ich weiß, was ich will, dann: Fokus, Fokus, Fokus! Machen. Ran an den Speck. Das Glück ist dann schon mit dem Tüchtigen. D.h. mit dem Tätigen.
Aber es ist im Leben wie an der Börse: Es kann raufgehen oder runtergehen. Nicht immer erreicht man sein Ziel, auch wenn man alles gibt. Das zeigt die Geschichte von Anna. Determinierter als sie kann man kaum sein. Fokus bis zur kompletten Selbstillusionierung. Aber das ist nur ein unterhaltsames Extrembeispiel.
Die meisten Menschen sind mit weniger zufrieden und brauchen dafür auch keine solchen extremen Mittel am Rande oder jenseits der Legalität.
In der Frage nach dem Ziel steckt auch die nach dem Erfolgskriterium. Was bedeutet Erfolg? Du willst Musik machen? Wann bist du zufrieden? Wenn du in deiner Kammer wie Keith Richard rocken kannst? Oder wenn du mit deinen Kumpels jede Woche einfach so übst und gelegentlich mal im Ort was zum Besten gibst? Oder willst du touren? Willst du ein Album? Willst du im Stadion als lead guitarist spielen?
Mein Gefühl ist, dass viele Menschen sich zu viel vornehmen und dann sofort den Mut verlieren und gar nichts tun. Sie bleiben bei dem, was sie haben, weil der Welterfolg ihnen zu viel Aufwand (und Glück) ist. Das finde ich schade.
Denn egal, wie hochgesteckt das Ziel ist, ohne Freude auf dem Weg dahin scheint es mir immer schwer, es zu erreichen. Wenn ich aber Freude auf dem Weg habe, muss ich vllt. gar nicht so hoch klettern.
Ich habe 10 Jahre Leistungssport gemacht. Da war immer Freude auf dem Weg. Ich habe aber aufgehört, als ich mit meiner Mannschaft in die Bundesliga aufgestiegen war.
Was? Bei Erreichen des höchstens Niveaus aussteigen? Das ist doch widersinnig, wenn man Erfolg haben will.
Ja, könnte man sagen. Aber meine Definition von Erfolg ist gewesen, dass ich nicht nur auf einem gewissen Niveau Sport machen wollte, sondern ich wollte auch Spaß dabei haben. Der kam jedoch abhanden, als wir dort oben angelangt waren. Deshalb habe ich den Erfolg ausgeschlagen.
Was hat uns dorthin gebracht? Klar, Persistenz. Dran bleiben. Machen. (Und auch Glück😉)
Schule und Uni könnten eine wunderbare Zeit sein. Wie ich Kinder beneide, die sich den ganzen Tag aufs Lernen konzentrieren dürfen. Wie weit man da kommen kann...
Leider ist die Schule keine Lernplattform, sondern eine Bürgerformungsanstalt.
Aber ich erinnere mich, dass ich damals in der Schulzeit noch sehr konzentriert mir selbst Dinge beigebracht habe. Ich bin - wie du - einfach dran geblieben. Jeden Tag, immer wieder. Weil es mir Spaß gemacht hat.
Und heute? Es fällt mir schwer, diesen Fokus wieder zu finden. Woran liegt das? Ich will nichts mehr so sehr. Ich suche keinen Erfolg mehr. Jedenfalls nicht in üblicher Weise.
Habe ich keinen Fokus? Doch. Aber der ist nicht auf diesem Business oder jener Kunst. Er ist eher "auf dem Leben". Vielleicht kann ich sagen, er ist darauf, eine Balance zu finden und Abstand zu gewinnen vom früheren Konsumleben. Diese Entgiftung braucht Kraft und Fokus - und macht Spaß.