Solidarität ist industrialiert worden. Sie ist nicht mehr das, was sie sein sollte. Sie ist zu einer Waffe geworden, die durch Politik und Medien gezielt eingesetzt wird. Für was die Menschen alles schon gebetet haben, wenn die Medien gut inszeniert von einem dramatischen Ereignis irgendwo in den Weiten dieser schönen Erde berichteten. Wenn sie wieder einmal behaupteten, wir wären alle in Gefahr. Sie tun es, um Leid zu erzeugen und Angst zu schüren. Das triggert die Menschen. Schnell sind sie bereit, ihr Profilbild in die jeweiligen Farben zu bringen und glauben, damit etwas Gutes zu tun. Schuldgefühl weggedrückt. Es ändert aber eben nichts. Rein gar nichts. Und es nützt denen auch nichts, von denen uns die Medien sagen, sie wären betroffen. Aber Mitgefühl kann man nicht einfach erzeugen, in dem man das Profil ändert und Phrasen wie “Pray for…” oder “Stand with…” drischt. Das ist Heuchelei. Mitmachen, weil es alle tun und weil es eine Solidaritätsindustrie gefordert hat. Es gibt einen Grund dafür. Der gemeine Mensch soll sich mitschuldig fühlen. Nur dafür, dass er nicht betroffen ist. Und eben weil er nicht betroffen ist, soll er wenigstens Solidarität zeigen. Ein paar Euros an dubiose Hilfsvereine spenden und in den Chor Mitleidsheuchler einstimmen. Es gibt ein gutes Gefühl, eine Menschheitsfamilie zu sein und zu denen zu gehören, die “nichts mehr besitzen und damit glücklich sein werden.” (Klaus Schwab)
Es ist wie früher - nur ist alles ganz anders. Wir haben heute exponenzielle Technologien - technische wie soziale -, die wir mit linearem Denken benutzen. Damit werden wir gegen die Wand fahren. Dieses Video hat mich sehr nachdenklich gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=nQRzxEobWco
Es ist wie früher - nur ist alles ganz anders. Wir haben heute exponenzielle Technologien - technische wie soziale -, die wir mit linearem Denken benutzen. Damit werden wir gegen die Wand fahren. Dieses Video hat mich sehr nachdenklich gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=nQRzxEobWco