Jede Information, die wir aufnehmen, beeinflusst unser Denken und lässt Kreativität und Freiheit zu oder eben nicht. Das geschieht meist unbewusst. Unsere Sein hängt davon ab, was um uns herum passiert und welche Informationen wir konsumieren. Kein Mensch lebt in einem Vakuum frei vom Geschehen um ihn herum. Ob wir wollen oder nicht, unsere Umwelt hat immer einen gewissen Einfluss auf unser Denken und Handeln. Bewusst oder unbewusst. Das ist nicht schlimm, es macht uns zu lebendigen Wesen. Ohne diese Eigenschaft wäre ein Zusammenleben kaum möglich.
Geistig sind Menschen auch durch Informationsmüll chronisch krank geworden. Ihr Moralismus ist aufgebläht, ihr kritisches Denken verkümmert. Was schon nach der Schule schwach war, ist noch schwächer geworden durch qualitativ schlechte Geistesnahrung. Maybrit Will-Maischberger & Co sind wie McDonald's Besuche: die Illusion von etwas Nahrhaftem.
Da hilft erstmal echt nur Ausschalten. Und dann sehr selektiv wieder einschalten. Nicht im Mediensupermarkt informieren, sondern auf dem Medienbauernmarkt. Da ist es weniger geleckt, aber dafür ursprünglicher.
Ohne "Informationshygiene" kein klares Denken.
Im Grunde ist Information ja auch Nahrung: Geistesnahrung. Mit ihr gehen wir derzeit aber um, wie mit unserer physischen Ernährung: überall Junkfood.
Das Ergebnis ist denn auch das gleiche: körperlich sind viele Menschen vulnerabel, weil sie übergewichtig sind (67% Männer, 53% Frauen). Fast 25% sind sogar stark übergewichtig (https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Uebergewicht_Adipositas/Uebergewicht_Adipositas_node.html). Sie sind Dauergast im Gesundheitssystem und stehen vor der Intensivstation. Kein Wunder, dass sie dort einen Platz für sich verlangen.
Geistig sind Menschen auch durch Informationsmüll chronisch krank geworden. Ihr Moralismus ist aufgebläht, ihr kritisches Denken verkümmert. Was schon nach der Schule schwach war, ist noch schwächer geworden durch qualitativ schlechte Geistesnahrung. Maybrit Will-Maischberger & Co sind wie McDonald's Besuche: die Illusion von etwas Nahrhaftem.
Da hilft erstmal echt nur Ausschalten. Und dann sehr selektiv wieder einschalten. Nicht im Mediensupermarkt informieren, sondern auf dem Medienbauernmarkt. Da ist es weniger geleckt, aber dafür ursprünglicher.