Heute geht es meinen früheren Idolen an den Kragen. Wie ich finde, nicht unberechtigt. Rockmusik ist tot. Nicht, weil wir sie nicht mehr hören können, sondern weil ihr das Rebellische komplett verloren gegangen ist. Als Teenager stand ich auf Hard Rock und Heavy Metal, vor allem Guns´n´Roses. Warum? Sie verliehen meiner inneren Stimme den Ausdruck, den es brauchte, um mich gegen diese stupide, traurige Welt der Ja-Sager, Mitmacher, selbstlosen Diener des Systems, Schlappschwänze und langweiligen Bürokraten aufzubäumen. Ich ließ mir die Haare lang wachsen und begann Gitarre zu spielen. Es war meine Form, meiner inneren Stimme und meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Auch damals haben Regierungen ihre Wirkungskreise gehabt und Leute, die in der Öffentlichkeit standen unter Druck setzen können.
Warum haben die Rockstars von einst damals nichts darauf gegeben, tun es aber heute?
Weil sie in die Jahre gekommen sind? Ihr Vermächtnis nicht auf ihre alten Tage beschmutzen wollen? Sie des Kampfes müde sind?
Oder waren sie immer nur Marionetten?
Waren die vermeintlichen Rockstars schlichtweg aus dem Uni- Probekeller gecastete Superstars a la DSDS und waren womöglich wir es, die den Durchblick eben damals noch nicht hatten und glaubten, dass ein paar Jungs aus einfachen Verhältnissen mit zerrissenen Jeans und langen Haaren, durch das Anprangern der Gesellschaft zu Weltstars heranwachsend können?
Mit den Erfahrungen, die ich heute habe, zweifele ich daran gehörig.
There’s no such thing as the American Dream!
Der American Dream wird von jenen gelebt, die in die richtigen Verhältnisse geboren werden, oder…. Korrupt sind.
Und daraus ergibt sich für mich die Antwort.
Nicht die Rocker von damals waren anders, sondern wir waren es. Wir waren naiv und haben einer kontrollierten Gesellschafts-Opposition geglaubt. Wir hatten einen Traum und der Lifestyle von einst, passte in unsere Hoffnung.
Doch die Showbranche ist eben eine SHOWbranche und wer das nicht begreifen möchte, wird sein Leben lang in der Manege sitzen und Clowns für bare Münze nehmen.
Wenn wir Rockstars wollen, dann müssen wir schon selbst welche sein.
Ohne große Bühne, ohne Applaus und ohne Vermächtnis, aber dafür REAL.
Ein großartiger Text.
Die Frage ist, was heute anders ist.
Auch damals haben Regierungen ihre Wirkungskreise gehabt und Leute, die in der Öffentlichkeit standen unter Druck setzen können.
Warum haben die Rockstars von einst damals nichts darauf gegeben, tun es aber heute?
Weil sie in die Jahre gekommen sind? Ihr Vermächtnis nicht auf ihre alten Tage beschmutzen wollen? Sie des Kampfes müde sind?
Oder waren sie immer nur Marionetten?
Waren die vermeintlichen Rockstars schlichtweg aus dem Uni- Probekeller gecastete Superstars a la DSDS und waren womöglich wir es, die den Durchblick eben damals noch nicht hatten und glaubten, dass ein paar Jungs aus einfachen Verhältnissen mit zerrissenen Jeans und langen Haaren, durch das Anprangern der Gesellschaft zu Weltstars heranwachsend können?
Mit den Erfahrungen, die ich heute habe, zweifele ich daran gehörig.
There’s no such thing as the American Dream!
Der American Dream wird von jenen gelebt, die in die richtigen Verhältnisse geboren werden, oder…. Korrupt sind.
Und daraus ergibt sich für mich die Antwort.
Nicht die Rocker von damals waren anders, sondern wir waren es. Wir waren naiv und haben einer kontrollierten Gesellschafts-Opposition geglaubt. Wir hatten einen Traum und der Lifestyle von einst, passte in unsere Hoffnung.
Doch die Showbranche ist eben eine SHOWbranche und wer das nicht begreifen möchte, wird sein Leben lang in der Manege sitzen und Clowns für bare Münze nehmen.
Wenn wir Rockstars wollen, dann müssen wir schon selbst welche sein.
Ohne große Bühne, ohne Applaus und ohne Vermächtnis, aber dafür REAL.