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Hatte gestern bei Ansicht dieser Doku (https://greatgameindia.com/the-viral-delusion-documentary/) plötzlich das Gefühl: Es ist wirklich "alles" eine große Illusion. Nicht, aber auch wirklich nichts ist so, wie es scheint. Besser: Wie "man" uns glauben macht. Wie wir selbst es uns glauben machen.

Klar, das Leben sieht heute für viele Menschen besser aus als vor 100 oder 500 Jahren. Zumindest aus meiner heutigen Perspektive möchte ich nicht mit einem bronzezeitlichen Kelten tauschen ;-) Andererseits: Wissen wir, wie der sich gefühlt hat? Vllt gar nicht sooo viel schlechter, sondern eher nur anders.

Depression, Burn-out, chronische Krankheiten, Umweltverschmutzung, Angst... mancher Schmerz mag heute abwesend sein, doch hat das Leiden abgenommen? Es mag weniger Situationen zum Fürchten geben, doch ist die Angst geringer geworden?

Die allermeisten Menschen sind sicher im Grunde gutwillig. Ließe "man" sie in Ruhe, wären sie normal nett und freundlich und würden dir nichts Böses wollen. Doch "man" lässt sie eben nicht in Ruhe. "Man" pfercht sie in ein System, das nicht artgerecht ist - und so wachsen sie krumm und schief ins Leben. Das tut dann weh. Das soll weggehen. Und schon verbeißen sie sich in Kompensationen oder beißen um sich.

Dabei ist das System, in das sie eingewoben sind, nicht einmal so, wie es ihnen erscheint. Die Institutionen, die ihnen scheinbar Gutes wollen, sind auch nur egoistisch. Das Interesse, über Realität zu reden, ist gering, weil es nicht profitabel ist. Das fand ich in dem Zusammenhang erhellend: https://www.youtube.com/watch?v=7LqaotiGWjQ

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