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Hallo Herr Westphal, ich finde Ihre beschriebene Idee durchaus interessant und auch sinnvoll. Nur sehe ich leider einen Haken, der sich aus meiner Sicht inzwischen durch alle gesellschaftlichen oder politischen Ebenen zieht. Es wird immer einen geben, der mehr am eigenen Wohl, der eigenen Macht interessant anstelle der genossenschaftlichen Ziele. Will heißen, der Kleine zahlt kräftig ein, vielleicht ja sogar eins seiner letzten Hemden und im "Schadensfall" hilft auch die Genossenschaft nicht, weil sich deren Machtstruktur aufs eigene Wohl bereichert hat...

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Auch Versicherungen können ausgenutzt werden. Klar. Dennoch haben Menschen es immer wieder geschafft, sich erfolgreich durch Zusammenschlüsse gegenseitig zu stützen. Das funktioniert augenscheinlich ja auch allermeistens.

In einer Genossenschaft gibt es allerdings keine "Kleinen". Genossen sind gleichberechtigt. Genossenschaft etabliert eben keine Hierarchie. Ein Beispiel: https://www.samarita.de/ Das sieht mir wie eine Krankenversicherung aus, die noch nah am ursprünglichen Gedanken dran ist.

Wo ist da die Bereicherung "der Machtstruktur"?

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