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Gute gebrüllt, Löwe! 🙂 Was du willst ist als Anarchie. Die richtig verstandene Anarchie und nicht die diffamierte, als Chaos dargestellte. Da bin ich dabei.

Das bedeutet: Wir organisieren uns von unten. Und was oben ist, ist Dienstleister für unten. (Wenn "unten" und "oben" überhaupt gute Begriffe sind.)

Ob das wirklich ganz ohne Waffen geht, weiß ich nicht. Selbst die Gewaltfreie Kommunikation kennt soetwas wie "beschützende Gewalt", im Notfall einen Konflikt physisch zu deeskalieren, damit geistig damit passend umgegangen werden kann. Wenn zwei im infight sind, muss man womögl rabiat dazwischen gehen, um eine Selbstvernichtung zu vermeiden.

Aber insg bin ich schon bei dir: Es ist etwas faul, nicht nur im Staate Dänemark. In allen Staaten.

Interessant ist ja, dass im Staat den Bürgern gegenüber gesagt wird, dass es einen Staat bräuchte. Es braucht eine Instanz, die die Bürger regiert.

Zwischen Staaten jedoch... gibt es genau das nicht. Sie lassen sich nicht von einem "Überstaat" regieren. Sie bestehen darauf, frei zu sein. Das ist auch der Fall, wenn sie sich zb in einer UN organisieren. Alle ist das daran zu erkennen, dass manche Staaten in so einer Organisation gleicher sind und ein Veto-Recht haben.

Und es geht doch, wie man sieht. Meistens. Die freien Staaten sind nicht in dauerndem Krieg. Warum sollten also Bürger in dauerndem Krieg jeder gegen jeden sein?

Wenn Menschen sich zu Gemeinschaften zusammenfinden wollen und für die einen "Vorstand" bestimmen, der sie gegenüber anderen Gemeinschaften vertritt, dann soll das gern so sein. Das finde ich natürlich. Doch das auf ein Staatsniveau zu heben...? Ist das nötig? Ich zweifle auch jeden Tag mehr daran.

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