Direkt vor unseren Augen spielt sich ein groteskes und besorgniserregendes Schauspiel ab - eine entsetzliche Degradierung der Menschlichkeit. Ein Schauspiel, bei dem der Mensch sich selbst in seinen Grundzügen entfremdet, auf der Suche nach einem postmodernen Nirwana des verstörenden Nichts.
Die Ströme der Informationsfluten, aus denen der heutige Mensch ständig trinkt, sind von einer rücksichtslosen Propaganda vergiftet, die beständig den Tod der Identität predigt. Die Massenmedien, die linken Ideologen und die Herrschenden gleiten geschmeidig auf dieser Welle, die uns aus unseren sozialen, kulturellen und persönlichen Ankerpunkten reißt. Sie machen diese Schubkräfte zu ihren Alliierten, indem sie die Subversion der Familie, den Kern unserer Gesellschaft, als revolutionäre Tat feiern.
Die Familie wird dämonisiert, ihre unersetzbare Rolle bei der Bildung unserer Identität wird geleugnet und verdreht. Ihr lebensspendender Einfluss wird ignoriert, um Platz für die Zucht von Einzelpersonen zu schaffen, die als Konsumenten fungieren, beraubt von jeder Verbindung, die ihnen ein Gefühl der Identität und Selbstbestimmung gibt.
Die nationale Identität, einst ein solidarisches Bollwerk, wird heute als Relikt einer vergangenen Ära abgetan. Die Pfeiler der religiösen Werte werden untergraben, entwürdigt und ersetzt durch einen kalten, mechanistischen Materialismus. Es scheint, als ob wir alle Opfer einer konstruierten Amnesie geworden sind, die uns unserer Wurzeln beraubt, uns in einem leeren Raum zurücklässt und den Weg für unsere Wandlung in gesichtslose Verbrauchersklaven ebnen soll.
Am verwirrendsten scheint mir jedoch die Subversion der Geschlechteridentität, die natürlichste Manifestation unseres biologischen Seins. Die Rolle der Frau als Mutter wird als altmodisch und beschränkend gebrandmarkt. Diese bewusste Vernebelung der Natur ist eine heimtückische Taktik, die darauf abzielt, uns weiter in die Tiefen der Entfremdung zu stürzen, und verstärkt nur den Irrglauben, dass wir uns von unseren Identitäten lösen müssen, um den Fortschritt zu feiern.
Es ist ein absurder Tanz, welcher uns schier endlos vorgeführt wird, zur Unkenntlichkeit überbelichtet von den grellen Lichtern der sogenannten "Modernität". Unsere Identität ist nicht nur ein Ornament, das wir für modische Trends aufgeben können. Sie ist der Kern unserer Existenz. Jeder Versuch, sie zu zerstören, ist ein Angriff auf unsere Menschlichkeit, eine Abwertung unseres Seins.
Wir sollten langsam begreifen, dass wir keine austauschbaren Teile einer seelenlosen Maschine sind, sondern einzigartige Individuen, die ihre Identitäten aus einem reichen Mosaik von Kulturen, Traditionen, Familien und persönlichen Erfahrungen schöpfen. Der aktuelle Krieg gegen unsere Identität ist nicht nur ein Angriff auf unsere Individualität, sondern auch ein Angriff auf die Vielfalt, die das Herzstück jeder Gesellschaft bildet.
Die Manipulation unserer Identität zu politischen oder wirtschaftlichen Zwecken ist eine gefährliche Perversion der menschlichen Erfahrung, der wir uns dringend widersetzen sollten und uns damit bewusst für die Erhaltung und Feier unserer Identität entscheiden. Ich sehe gar keinen Grund, warum wir uns von den kranken Ideen einiger wahnwitziger Ideologen und den Interessen gieriger Konzerne zu meinungslosen Verbrauchersklaven degradieren lassen sollten. Wir sind mehr als die Summe unserer Konsumgewohnheiten, mehr als austauschbare Rädchen im Getriebe der sogenannten globalen Wirtschaft.
Die Wahrung unserer Identität ist kein Akt der Rebellion, sondern ein Akt der Selbstverteidigung. Es ist ein Zeichen unserer Widerstandsfähigkeit und unserer Fähigkeit, uns der Verwandlung in gesichtslose, austauschbare Konsumenten zu widersetzen. Alleine, wenn wir verstehen, unser eigenes Verhalten hinterfragen und die absurden Tabus, die uns heimlich untergejubelt wurden, erkennen und brechen, werden wir jene unheilvollen Kräfte herausfordern, die uns zu entwurzeln und uns in ein Meer von Gleichförmigkeit zu werfen versuchen. Unsere Identität ist unsere Stärke, und wir dürfen sie nicht verlieren.
"Die Wahrung unserer Identität ist kein Akt der Rebellion, sondern ein Akt der Selbstverteidigung." - Könnte diesen Satz nicht aber auch jmd unterschreiben, der für die Möglichkeit ist, sein Geschlecht selbst bestimmen zu dürfen und nicht auf binäre Geschlechter festgelegt zu sein? Drückt sich nicht darin ein Ringen um Identität aus: eine gänzlich selbst bestimmte Identität. Endlich!
Du darfst deine Identität aus deinem biologischen Geschlecht ziehen. Aber jmd anderes darf dann eben auch seine Identität aus einem neuen, selbst gewählten, gar fluiden Geschlecht ziehen. Du bist der, "Der mit jedem Burpee wächst"; jmd anderes ist "Das mit seinem Geschlechtswechsel sich näher kommt".
Gehört zu Pluralität nicht auch, sein Geschlecht bestimmen zu dürfen? Oder hört da der Spaß, ähm, die Pluralität auf? Meinungsfreiheit, freie Entfaltung, ja - aber nicht, wenn man dann das Geschlecht wechseln darf?
Du musst deines ja nicht wechseln. Du darfst den Bart behalten und heterosexuell sein. Willst du anderen das denn aber vorschreiben? Bist du dann nicht engstirnig? Du darfst deine Identität aus dem Fundus der Vergangenheit schöpfen - andere mögen lieber kreativer sein. Warum ihnen das verwehren?