Wer bietet Schule denn eigentlich an? Ein System, das sich erhalten will.
Zuerst war es die Kirche, die unterrichtet hat. Warum? Um sich zu erhalten. Irgendwer musste ja die Heilige Schrift kopieren und weiter vermitteln. Die Kirche musste also einerseits bilden - aber andererseits auch Grenzen setzen. Zu viel Bildung war auch nicht gut. Bildung sollte nicht dazu befähigen, die Kirche zu hinterfragen.
Und dann war es der Staat, der unterrichtet hat. Säkulare Schulen wurden gegründet. Um die Neugierde zu fördern und aus reiner Menschenfreundschaft? Nein. Schulen waren die Schmieden der staatserhaltenden Arbeiterschaft. Arbeiter sollten die Maschinen der Industrialisierung bedienen können und die des Krieges. (Das größte Problem des Militärs im 19. Jhd war die Unbildung des Kanonenfutters.)
Auch der Staat war nicht daran interessiert, weltläufige, selbstständige Menschen zu formen, sondern solche, die ins Getriebe passen.
Mit der Zeit hat sich dann Schule auch geweitet. Reines Auswendiglernen ist selbst in Deutschland nicht mehr in. Doch von einer Ausbildung zur Mündigkeit, zur Selbstständigkeit, zur Kritikfähigkeit ist natürlich weiterhin keine Rede. Das wäre auch zu viel verlangt von einem Staat.
Es kann nicht im Interesse eines Staates sein, Nachwuchs zu züchten, der ihn potenziell untergräbt. Dieses Eigeninteresse wird jede Bildungsreform innerhalb des Systems, bei dem noch Staat herrscht, begrenzen. Innerhalb des Systems können Eltern nicht erwarten, dass ihre Kinder zu wahrlich Erwachsenen gebildet werden.
Aber das muss der Staat auch nicht mehr leisten. Die Angebote zur Bildung breiter Persönlichkeitskompetenz sind alle kostenlos im Internet zu finden. Wer es will, wird nicht mehr begrenzt. Allerdings.... man muss es eben wollen. Diesen Grundwillen müssen Eltern in ihren Kindern fördern. Ich denke, er ist angelegt in jedem Kind, braucht aber die Förderung durch die unideologische Gemeinschaft Familie.
Womit wir bei der Familie sind. Die ist seit den 1950ern unter Beschuss. Der Staat hat erkannt, dass sie das Potenzial hat, eine Grenze vor seinem Zugriff zu errichten. Im Extrem sehen wir das ja auch bei den Clans in Deutschland. Doch das ist eben in jeder Familie im Kleinen möglich.
Deshalb muss die Familie ausgehölt werden. Für den Nachschub soll sie noch sorgen, aber der soll dann alsbald aus ihrer Obhut an staatliche Einrichtungen übergeben werden. Dafür müssen Vater und Mutter arbeiten oder sogar nicht mal mehr zusammen sein.
Doch der Nachschub stockt. Die Auflösung der Familie hat zu gut funktioniert. Das ist eine Chance für die Befreiung: Familien müssen wieder gestärkt werden; damit steigt die Chance, dass Kinder die Möglichkeiten des Internet zur Bildung über das Staatscurriculum hinaus nutzen.
Wir werden sehen, ob diese Chance ergriffen wird...
Wer bietet Schule denn eigentlich an? Ein System, das sich erhalten will.
Zuerst war es die Kirche, die unterrichtet hat. Warum? Um sich zu erhalten. Irgendwer musste ja die Heilige Schrift kopieren und weiter vermitteln. Die Kirche musste also einerseits bilden - aber andererseits auch Grenzen setzen. Zu viel Bildung war auch nicht gut. Bildung sollte nicht dazu befähigen, die Kirche zu hinterfragen.
Und dann war es der Staat, der unterrichtet hat. Säkulare Schulen wurden gegründet. Um die Neugierde zu fördern und aus reiner Menschenfreundschaft? Nein. Schulen waren die Schmieden der staatserhaltenden Arbeiterschaft. Arbeiter sollten die Maschinen der Industrialisierung bedienen können und die des Krieges. (Das größte Problem des Militärs im 19. Jhd war die Unbildung des Kanonenfutters.)
Auch der Staat war nicht daran interessiert, weltläufige, selbstständige Menschen zu formen, sondern solche, die ins Getriebe passen.
Mit der Zeit hat sich dann Schule auch geweitet. Reines Auswendiglernen ist selbst in Deutschland nicht mehr in. Doch von einer Ausbildung zur Mündigkeit, zur Selbstständigkeit, zur Kritikfähigkeit ist natürlich weiterhin keine Rede. Das wäre auch zu viel verlangt von einem Staat.
Es kann nicht im Interesse eines Staates sein, Nachwuchs zu züchten, der ihn potenziell untergräbt. Dieses Eigeninteresse wird jede Bildungsreform innerhalb des Systems, bei dem noch Staat herrscht, begrenzen. Innerhalb des Systems können Eltern nicht erwarten, dass ihre Kinder zu wahrlich Erwachsenen gebildet werden.
Aber das muss der Staat auch nicht mehr leisten. Die Angebote zur Bildung breiter Persönlichkeitskompetenz sind alle kostenlos im Internet zu finden. Wer es will, wird nicht mehr begrenzt. Allerdings.... man muss es eben wollen. Diesen Grundwillen müssen Eltern in ihren Kindern fördern. Ich denke, er ist angelegt in jedem Kind, braucht aber die Förderung durch die unideologische Gemeinschaft Familie.
Womit wir bei der Familie sind. Die ist seit den 1950ern unter Beschuss. Der Staat hat erkannt, dass sie das Potenzial hat, eine Grenze vor seinem Zugriff zu errichten. Im Extrem sehen wir das ja auch bei den Clans in Deutschland. Doch das ist eben in jeder Familie im Kleinen möglich.
Deshalb muss die Familie ausgehölt werden. Für den Nachschub soll sie noch sorgen, aber der soll dann alsbald aus ihrer Obhut an staatliche Einrichtungen übergeben werden. Dafür müssen Vater und Mutter arbeiten oder sogar nicht mal mehr zusammen sein.
Doch der Nachschub stockt. Die Auflösung der Familie hat zu gut funktioniert. Das ist eine Chance für die Befreiung: Familien müssen wieder gestärkt werden; damit steigt die Chance, dass Kinder die Möglichkeiten des Internet zur Bildung über das Staatscurriculum hinaus nutzen.
Wir werden sehen, ob diese Chance ergriffen wird...