Der unabhängig Beschäftigte lässt das Unternehmen für sich arbeiten. Er nimmt an Bequemlichkeit mit, was das System für Angestellte zu bieten hat: Easy to enter, easy to leave Kein Aufwand für die Steuererklärung Keine Gefahr der Abmahnung durch Wettbewerber
Interessanter Denkansatz. Am Anfang dachte ich, wieso schreibst du „unabhängig Beschäftigter“? Theoretisch und in einigen bestimmten Fällen könnte das möglicherweise so funktionieren. Der Großteil wird allerdings abhängig beschäftigt sein: Abhängig von festen Arbeitszeiten, Dienstplänen, Urlaubsplanung usw.
Aber am Ende sind auch freie Unternehmer abhängig von ihren Auftraggebern.
Sympathisch finde ich trotzdem den Gedanken die lästigen Dinge einfach abzugeben. Aber diese Option hat der Selbstständige im Grunde auch, in dem er jemanden dafür beschäftigt. Nur kann er die Verantwortung nicht komplett abgeben. Ich denke beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile.
Auf der anderen Seite wünschte ich mir natürlich, dass generell jeder mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen würde. Wäre jeder selbstständig, dann würde sich das Gefühl der Verantwortung und Freiheit verteilen. Am Ende bräuchten wir wiederum weniger Staat, der vorschreibt und reguliert. Dann hätten wir wiederum auch weniger lästige Dinge am Fuß kleben.
Wie gesagt: es ist ein Spektrum. Die äußere Form ist zweitrangig; das war meine Erkenntnis.
Ich kann angestellt sein, aber unabhängig.
Ich kann selbstständig sein, aber abhängig.
Mir war klar geworden, dass das zwei Dimensionen sind. Nun kann ich erkennen, dass nicht die Anstellung das Unglück ist und die Selbstständigkeit das Glück. Der Grad der Unabhängigkeit macht den Unterschied. Und unabhängig kann ich eben auch als Angestellter sein.
Ich glaube zwar, dass es schwer ist, auf Dauer die Unabhängigkeit in einer Anstellung zu bewahren; die Atrophie lauert überall. Aber es ist nicht unmöglich.
Abhängig ist der Angestellte jedoch nicht von Dienstplänen und Urlaubsplanung. Als Selbstständiger wärest du dann ja auch abhängig von den Terminwünschen deines Kunden.
Die Abhängigkeit ergibt sich nicht daraus, dass man sich auf Verträge einlässt. "Ich bin selbstständig und mache mit meinen Kunden und Dienstleistern Verträge, damit mein Business rund läuft." ist dasselbe wie "Ich bin angestellt und mache Verträge mit meinen Kollegen und Vorgesetzten, damit mein Business rund läuft."
Wenn ich etwas haben will, muss ich bereit sein, etwas zu geben.
Nein, Abhängigkeit entsteht erst, wenn ich nicht anders kann. Wenn ich genau diesen Kunden brauche, dann bin ich abhängiger Selbstständiger. Wenn ich nur bei diesem Arbeitgeber mit schwieriger Urlaubsplanung und doofen Arbeitszeiten angestellt sein kann, dann bin ich abhängig Beschäftigter.
Sobald ist jedoch immer auch anders kann, solange ich Nein sagen kann zu diesem Kunden oder jener Urlaubsplanung, solange bin ich unabhängig.
Dennoch stimme ich dir zu: "Der Großteil wird allerdings abhängig beschäftigt sein" Der Großteil entwickelt nicht die Haltung und nicht das Vermögen zur Unabhängigkeit. Das beginnt mit geistigem Vermögen und wird erweitert zu einem finanziellen Vermögen.
Unabhängigkeit wird nicht gelehrt. Sie ist kein Wert. Kindergarten, Schule, Uni sind keine Trainingscamps für Unabhängigkeit. Elternhäuser, in denen die Eltern abhängig sind, sind auch keine Brutstätten der Unabhängigkeit.
Interessanter Denkansatz. Am Anfang dachte ich, wieso schreibst du „unabhängig Beschäftigter“? Theoretisch und in einigen bestimmten Fällen könnte das möglicherweise so funktionieren. Der Großteil wird allerdings abhängig beschäftigt sein: Abhängig von festen Arbeitszeiten, Dienstplänen, Urlaubsplanung usw.
Aber am Ende sind auch freie Unternehmer abhängig von ihren Auftraggebern.
Sympathisch finde ich trotzdem den Gedanken die lästigen Dinge einfach abzugeben. Aber diese Option hat der Selbstständige im Grunde auch, in dem er jemanden dafür beschäftigt. Nur kann er die Verantwortung nicht komplett abgeben. Ich denke beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile.
Auf der anderen Seite wünschte ich mir natürlich, dass generell jeder mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen würde. Wäre jeder selbstständig, dann würde sich das Gefühl der Verantwortung und Freiheit verteilen. Am Ende bräuchten wir wiederum weniger Staat, der vorschreibt und reguliert. Dann hätten wir wiederum auch weniger lästige Dinge am Fuß kleben.
Wie gesagt: es ist ein Spektrum. Die äußere Form ist zweitrangig; das war meine Erkenntnis.
Ich kann angestellt sein, aber unabhängig.
Ich kann selbstständig sein, aber abhängig.
Mir war klar geworden, dass das zwei Dimensionen sind. Nun kann ich erkennen, dass nicht die Anstellung das Unglück ist und die Selbstständigkeit das Glück. Der Grad der Unabhängigkeit macht den Unterschied. Und unabhängig kann ich eben auch als Angestellter sein.
Ich glaube zwar, dass es schwer ist, auf Dauer die Unabhängigkeit in einer Anstellung zu bewahren; die Atrophie lauert überall. Aber es ist nicht unmöglich.
Abhängig ist der Angestellte jedoch nicht von Dienstplänen und Urlaubsplanung. Als Selbstständiger wärest du dann ja auch abhängig von den Terminwünschen deines Kunden.
Die Abhängigkeit ergibt sich nicht daraus, dass man sich auf Verträge einlässt. "Ich bin selbstständig und mache mit meinen Kunden und Dienstleistern Verträge, damit mein Business rund läuft." ist dasselbe wie "Ich bin angestellt und mache Verträge mit meinen Kollegen und Vorgesetzten, damit mein Business rund läuft."
Wenn ich etwas haben will, muss ich bereit sein, etwas zu geben.
Nein, Abhängigkeit entsteht erst, wenn ich nicht anders kann. Wenn ich genau diesen Kunden brauche, dann bin ich abhängiger Selbstständiger. Wenn ich nur bei diesem Arbeitgeber mit schwieriger Urlaubsplanung und doofen Arbeitszeiten angestellt sein kann, dann bin ich abhängig Beschäftigter.
Sobald ist jedoch immer auch anders kann, solange ich Nein sagen kann zu diesem Kunden oder jener Urlaubsplanung, solange bin ich unabhängig.
Dennoch stimme ich dir zu: "Der Großteil wird allerdings abhängig beschäftigt sein" Der Großteil entwickelt nicht die Haltung und nicht das Vermögen zur Unabhängigkeit. Das beginnt mit geistigem Vermögen und wird erweitert zu einem finanziellen Vermögen.
Unabhängigkeit wird nicht gelehrt. Sie ist kein Wert. Kindergarten, Schule, Uni sind keine Trainingscamps für Unabhängigkeit. Elternhäuser, in denen die Eltern abhängig sind, sind auch keine Brutstätten der Unabhängigkeit.
Auf den Punkt! 👍